Sonntag, 9. Oktober 2011

Siegerehrung

Die Abschlussveranstaltung fand im gigantischen Saal des Rhodos Palace Hotels statt. Da die Kapazität trotzdem nicht für alle Gäste ausreichte, waren in den anschießenden Sälen sogar Videoleinwände aufgestellt. Erst gab es natürlich ein paar unverständliche Reden, danach ehrten sich die Honoratioren gegenseitig mit Medaillen und Auszeichnungen. Jürgen Tegge wurde als Außergewöhnlicher Offizieller (outstanding officer) geehrt.


Dann ging es endlich zu den Matchsiegern. Schwer abgeräumt haben natürlich die USA, neben den Aussies und den Osteuropäern. Bestes Ergebnis aus Deutscher Sicht war der Weltmeistertitel für Max Wiegand in der Category Production SuperSenioren, hier auf dem Bild zusammen mit dem Weltmeister Production Senioren, Peter Heller aus der Schweiz.


Auf dem Treppchen stand als Einzelschütze nur noch Jürgen Flass für den 3. Platz Modified Senioren.


In der Teamwertung kamen drei Deutsche Teams zu Ehren:
  • 2. Platz Revolver (Sascha Back, Markus Schneider, Günter Knaus und Dietmar Rauer)
  • 3. Platz Open SuperSenioren (Adam Lennert, Heinz Gallenbach, Paul Knapstein)
  • 3. Platz Production Senioren (Jörg Haben, Max Wiegand, Florian Schwarz und Reinhard Kelterbaum)

Sascha Back fehlten in der Overall nur 0,1% für den 3. Platz, das war knapp! Jörg Haben ist leider nur 4. in der Wertung Production Senioren geworden, mit knapp 4% Abstand. Aber seiner Leistung und der von Max Wiegand haben wir es zu verdanken, dass unser Team noch vor den Russen Dritter in der Seniorenwertung geworden ist!

  • 1473,2552 Matchpunkte: Jörg Haben (85,28%)
  • 1388,6102 Matchpunkte: Max Wiegand
  • 1157,5214 Matchpunkte: Florian Schwarz (67,01%)
  • 1129,7837 Matchpunkte: Reinhard Kelterbaum (65,40%)

Wer mich etwas besser kennt, kennt auch etwas von meiner langen "Rückenkarriere". 1995/1996 konnte ich krankheitsbedingt 18 Monate nicht arbeiten und war damals auf dem besten Weg in die Erwerbsunfähigkeit. Körperlich war ich ein richtiges Wrack. Nur durch eine Schmerztherapie konnte ich mich millimeterweise wieder bewegen. Damals hätte sich niemand vorstellen können, dass ich später einmal einen Sport ausübe, der auch mit körperlicher Bewegung zu tun hat. Das ich es darin auch einigermaßen erfolgreich bin, in diesem Jahr meine erste Presidents-Medal gewinne, zu Deutschen-, Europa- und sogar zu einer Weltmeisterschaft fahre (keine Paralympics!) und von dieser sogar mit einer Medaille heimkehre, ist mir ein persönlicher Sieg über alle inneren Schweinehunde dieser Welt! 





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