Sonntag, 9. Oktober 2011

Das richtige Equipment....


Zurückblickend möchte ich auch ein paar Worte zum Thema Ausrüstung verlieren, die unter den besonderen Bedingungen einer Weltmeisterschaft erheblichen Einfluß auf Leistung und Wohlbefinden hat. 


Schuhwerk
Outdoor trage ich seit einiger Zeit sandfarbene Stiefel von Oakley. Sie sind sehr bequem, auch am Ende eines langen Tages. Sie fühlen sich weich und leicht an, geben aber guten Halt für die Knöchel. Das Profil greift sehr gut auf allen Böden. 




Brille
Hier musste ich als Lesebrillenträger vor einiger Zeit feststellen, dass ich mit der normalen Oakley M-Frame Pro immer mehr Probleme hatte, die Visierung klar zu erkennen. Nach einigen Experimenten habe ich mir dann eine Brille von Rudy Project mit korrigierten Gläsern anpassen lassen. Dabei wurde ich von Optik Meyer in Herne sehr gut beraten. Herr Meyer ist selbst Schütze und kann deshalb die besonderen Anforderungen sehr gut verstehen. Nach Terminvereinbarung kann man seine Kanone mitbringen und die Brille exakt darauf abstimmen (natürlich hinter verschlossenen Türen, um die anderen Kunden nicht zu erschrecken!). Die Korrekturgläser sind auf einem Edelstahlträger hinter die Schutzgläser geklippt, das hält bombenfest. Dadurch kann ich verschiedene Schutzgläser auswählen (von klar über gelb, orange bis verspiegelt). Sollten sich die Augen weiter verändern, brauche ich nur die Innengläser auszutauschen. Das rechte Brillenglas ist für die Entfernung zur Visierung eingestellt, das linke geht etwas weiter vor. Scheiben in größerer Entfernung sehe ich deshalb etwas verschwommen, kann aber trotzdem wieder sehr präzise schießen.





Gehörschutz
Seit einigen Monaten trage ich angepasste Otoplastiken von Phonak, von denen ich einfach begeistert bin. Sie bestehen aus hartem Nylon, sind dadurch sehr haltbar und gut zu reinigen. Mit einem Clip eingesetzt sind dann die Filterelemente, die eine Sprechverständigung immer noch möglich machen. Ich habe sie beim Indoortraining gegen meine ganzen anderen Systeme verglichen. Die Dämpfung ist teilweise besser als bei Kapselgehörschützern! Der Tragekomfort bei Sonnenwetter ist natürlich excellent. Als weitere Ausbaustufe gibt es für dieses System auch noch elektronische Einsätze bis hin zu Funksystemen.







Rangebag
Viele Jahre habe ich den verbreiteten Schützenrucksack benutzt, der aber für ein Match dieser Größenordnung einfach zu klein ist. Das klassische Rangebag ist vollgepackt über vielen Stunden nicht bequem zu tragen. Deshalb habe ich mir von 5.11 den Rucksack RUSH24 zugelegt. Das Volumen passt sehr gut, das nächste Modell RUSH72 ist mir einfach zu groß. Die Qualität ist wirklich hoch, das Material ist sehr robust, viele integrierte Taschen mit Reißverschlüssen geben genug Ordnung. Das im Militär übliche Mollesystem zu Befestigung zusätzlicher Taschen eröffnet weitere Möglichkeiten. Das Schönste ist aber, dass sich der Rucksack auch schwer beladen sehr bequem tragen lässt.



Ihr merkt schon, ansonsten gibt es nicht viel Neues zu berichten:

  • keine Ergebnisse verfügbar
  • das Shootoff zieht sich noch länger hin 
  • es hat angefangen zu regnen
  • Abschlusszeremonie & Siegerehrung beginnt heute Abend 18 Uhr im Rhodos Palace Hotel

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