Heute ging es wieder kurz nach Sonnenaufgang um 07:30 los. Direkt als erste Übung stand Stage 23 auf dem Programm, ein Long Course mit 30 Schuss. 12 Scheiben, 3 Plates und 3 Popper, die 4 schnelle Bobber in 20 Meter Entfernung auslösen. Ein richtiger Horror so früh am Morgen! Zum Glück konnten wir vorher noch den Schützen zusehen, die gestern Abend wegen der schnell einbrechenden Dunkelheit nicht fertig geworden waren und heute morgen "nachsitzen" mussten. Wir haben im Team gemeinsam die beste Lösung diskutiert und festgelegt. Ich muss schon sagen, so ein Team ist schon eine tolle Sache! Jörg mit seinem Leistungswillen und Max mit seiner unglaublichen Erfahrung sind wirklich eine große Hilfe, dazu noch Florian aus Berlin, daß macht einfach nur Spaß! Unsere Squad ist mit dem französischen und brasilianischen Seniorenteam leider nicht so stark besetzt wie z.B. die Squad vor uns mit den Italienern und Schweizern. Es ist normalerweise immer gut, mit starken Schützen zusammen zu schießen, da man dadurch zu besserer Leistung angeregt wird. So müssen wir uns die besten Lösungen meist selbst ausdenken.
Ich habe mich also genau an den Plan gehalten, jeder Stahl ist mit den ersten Schuss gefallen und die Bobber habe ich sicher dreifach beschossen. Mit 50 sec war ich zwar relativ langsam, aber mit 28A und 2C bin ich außerordentlich zufrieden!
Stage 24 war eine witzig anzusehende Übung, bei der man in einem Boot sitzend erst die leere Waffe laden und dann 2 Scheiben, 3 Minipopper und 2 Plates schießen musste. Gemeinerweise war das Teil beim Schießen aber wie eine Schiffsschaukel in Bewegung! Ich habe mich dabei etwas schwer getan, zwischendurch dachte ich manchmal, ich hätte kein Korn auf der Pistole.
In Stage 20 ging es durch eine Säulenhalle mit 10 Scheiben:
Das besondere an Stage 21 war der Mover mit 3 Scheiben, der bereits mehrfach für erhebliche Verzögerungen im Zeitplan gesorgt hatte: er funktionierte manchmal nicht! Vor dieser Stage gab es also immer wieder aufstauende Squads. Ich bin auf Nr. Sicher gegangen und habe die links-unten Moverscheibe durch den Schlitz geschossen: 6 A auf dem Mover! Diese Stage konnte ich mit 10A und 2C in 12,42 sec absolvieren.
Stage 22 zum Schluss hatte zwei Stahl aus der Startposition (1 Auslösepopper und ein Plate) und dann 2 Standscheiben, 2 bewegliche Scheiben und 1 Plate in der Endposition.
Mittwoch, 5. Oktober 2011
Dienstag, 4. Oktober 2011
2. Matchtag - Dienstag
Heute ging es mit der ersten "Mittagschicht" weiter: Start sollte um 13:30 sein. Leider hat die letzte Squad der "Frühschicht" bis fast 14 Uhr die Stage belegt, der Veranstalter hat massive Probleme, den anspruchsvollen Zeitplan einzuhalten. 17er Squads in 50 Minuten, das ist sportlich (und auf vielen Stages einfach nicht zu schaffen). Gestern Abend wurde vom RM gegen 19 Uhr das Schießen abgebrochen, die Glücklichen durften heute um 06:50 vorzeitig nachsitzen....
Für uns standen heute die Stages 13-18 auf dem Programm, alles lösbare Aufgaben. Die wildeste Nummer war Stage 18, dort ging es über eine Wipp-Brücke, die natürlich einen Bobber auslöste und am Schluss pendelte eine ganze 3-Scheibengruppe zwischen Metall-Hardcover schnell hin und her. Überhaupt sind fast alle Stages mit beweglichen Targets ausgestattet. Von der Gestaltung her geht es in Richtung "Griechische Geschichte, Mythologie und Film". Heute war z.B. die Reise von Odysseus, die Göttin Hera, die Phalanx mit Schild und Speer (wie im Film "300") oder Bogenschießen optische Elemente.
Wir sind gegen 18:45 fertig geworden, da wurde es schon langsam schummerig. Um 19:15 ist es hier schon recht dunkel. Morgen ist dann wieder frühes Aufstehen angesagt....
Für uns standen heute die Stages 13-18 auf dem Programm, alles lösbare Aufgaben. Die wildeste Nummer war Stage 18, dort ging es über eine Wipp-Brücke, die natürlich einen Bobber auslöste und am Schluss pendelte eine ganze 3-Scheibengruppe zwischen Metall-Hardcover schnell hin und her. Überhaupt sind fast alle Stages mit beweglichen Targets ausgestattet. Von der Gestaltung her geht es in Richtung "Griechische Geschichte, Mythologie und Film". Heute war z.B. die Reise von Odysseus, die Göttin Hera, die Phalanx mit Schild und Speer (wie im Film "300") oder Bogenschießen optische Elemente.
Wir sind gegen 18:45 fertig geworden, da wurde es schon langsam schummerig. Um 19:15 ist es hier schon recht dunkel. Morgen ist dann wieder frühes Aufstehen angesagt....
Montag, 3. Oktober 2011
1. Matchtag: Montag
Für den ersten Matchtag stand erst einmal frühes Aufstehen auf dem Programm. Startzeit war 07:30, um kurz nach 7 kamen die ersten Sonnenstrahlen über die Berge. Heute standen die Stages 11-12 und 07-10 auf dem Programm. Los ging es mit Stage 11, dabei saß man in einem Boot, die Waffe unterladen vor sich auf dem Tisch. Ich war er zweite Schütze der Squad und wahrscheinlich noch nicht richtig wach, weil ich doch glatt das Durchladen vergessen hatte! Na ja, Anfängerfehler kann man auch bis in das hohe Alter machen.
Auf der zweiten Stage (12) musste man zwischen Zinnen hindurch kleine Popper, Plates und verschiedene Stand- und bewegliche Scheiben schießen. Gerade, als wir an die Reihe kamen, kam die Sonne von vorne über den Hügel und schien auf die Visierung. Promt mussten wir alle mehrfach auf den Stahl schießen, weil das Visierbild doch sehr beeinträchtigt war. Das war übrigens ein Problem, dass sich über den ganzen Vormittag gezogen hat.
Ich habe mich mit den Lichtverhältnissen recht schwer getan, die ganze Zeit hatte ich kein gutes Gefühl beim Schießen und deshalb auch keinen Wohlfühl-Rhytmus. Trotzdem bin ich clean geblieben, auch wenn ich mit den Zeiten nicht richtig zufrieden war.
Stage 9 (hier ein brasilianischer Schütze) hatte durch das rechte Fenster einen Auslösepopper, ein Plate, Standscheibe und Bobber, geradeaus durch das Fenster eine auf- und abgehende Scheibe und links durch die Tür einen schnellen Bobber.
Auf der zweiten Stage (12) musste man zwischen Zinnen hindurch kleine Popper, Plates und verschiedene Stand- und bewegliche Scheiben schießen. Gerade, als wir an die Reihe kamen, kam die Sonne von vorne über den Hügel und schien auf die Visierung. Promt mussten wir alle mehrfach auf den Stahl schießen, weil das Visierbild doch sehr beeinträchtigt war. Das war übrigens ein Problem, dass sich über den ganzen Vormittag gezogen hat.
Ich habe mich mit den Lichtverhältnissen recht schwer getan, die ganze Zeit hatte ich kein gutes Gefühl beim Schießen und deshalb auch keinen Wohlfühl-Rhytmus. Trotzdem bin ich clean geblieben, auch wenn ich mit den Zeiten nicht richtig zufrieden war.
Stage 9 (hier ein brasilianischer Schütze) hatte durch das rechte Fenster einen Auslösepopper, ein Plate, Standscheibe und Bobber, geradeaus durch das Fenster eine auf- und abgehende Scheibe und links durch die Tür einen schnellen Bobber.
Die Eröffnungsfeier
So gestern abend war die Eröffnungsveranstaltung. Im Matchbuch und auf der offiziellen Webseite steht zwar immer noch 16-19 Uhr, aber über Facebook war dann die Info durch nette Mitmenschen, dass der Bus vom Matchhotel erst um 17 Uhr abfährt! So konnten wir uns dann gegen 18 Uhr auf dem Vorplatz sammeln, zu der Zeit waren einige Leute schon fast drei Stunden da....
Der Einmarsch erfolgte dann nach Nationen in alphabetischer Reihenfolge, Wolfgang Kobler hatte eine Menge Deutschlandfähnchen mitgebracht und Philipp aus Berlin durfte als wahrscheinlich Jüngster die große Fahne tragen. Das Ganze hat doch Spaß gemacht, mit viel Applaus durch das antike Station zu marschieren und dann nach und nach auf der Tribüne Platz zu nehmen. Fast alle Nationen waren in farbenfrohen Shirts am Start. Nach den unglaublich spannenden Reden der Politiker und wichtigen Leute gab es dann noch eine folkloristische Musik- und Tanzdarbietung.
Es ist dann doch recht spät geworden, Montag morgen geht der Wecker schon um 05:30 Uhr!
Der Einmarsch erfolgte dann nach Nationen in alphabetischer Reihenfolge, Wolfgang Kobler hatte eine Menge Deutschlandfähnchen mitgebracht und Philipp aus Berlin durfte als wahrscheinlich Jüngster die große Fahne tragen. Das Ganze hat doch Spaß gemacht, mit viel Applaus durch das antike Station zu marschieren und dann nach und nach auf der Tribüne Platz zu nehmen. Fast alle Nationen waren in farbenfrohen Shirts am Start. Nach den unglaublich spannenden Reden der Politiker und wichtigen Leute gab es dann noch eine folkloristische Musik- und Tanzdarbietung.
Es ist dann doch recht spät geworden, Montag morgen geht der Wecker schon um 05:30 Uhr!
Samstag, 1. Oktober 2011
Samstag, 01.10.2011
So, ich habe mir schon mal die Arena (Alter: ca. 2300 Jahre) angesehen, in der morgen die Eröffnungsfeier stattfinden wird. Das Teil sieht beinahe aus wie in "Ben Hur", es fehlen nur noch die Wagen und Pferde.... Die Handwerker waren auf jeden Fall noch kräftig mit dem Aufbau der Dekoration und der Technik beschäftigt, dazu probte die Tanzgruppe für die folkoristische Einlage. Ich bin schon sehr gespannt, wie die Show morgen wird. Dem Programm nach haben sich die Veranstalter einiges vorgenommen.
Freitag, 30.09.2011
Endlich ist die Squadeinteilung und der Zeitplan im Headquarter ausgehängt. Wir vom Production Senioren Team (Max Wiegand, Jörg Haben, Florian Schwarz und meine Wenigkeit) sind in Squad 11 gelandet. Dort sind wir die einzigen Deutschen, zusammen mit Philipinen, Brasilianern und Franzosen. Wahrscheinlich sind das deren Production Senioren Teams, so eine richtige Runzel-Squad! Wir starten Montag früh (07:30), Dienstag spät (14:30), Mittwoch früh, Donnerstag spät und haben Freitag frei. Zum Abschluss kommt Samstag noch mal ein Frühstart. Jeden Tag werden 6 Stages geschossen, in der Regel ein Long-, zwei Medium- und drei Shortcourses.
Heute morgen habe ich dann endlich die bestellte Geco-Matchmunition testen können, 9 Para mit 139 grs. Geschossgewicht. Ich muss sagen, die schießt sich gar nicht schlecht! Die Präzision war mit faustgroßen Gruppen auf 20 Meter auch in Ordnung, die Trefferlage ist wie bei meinen selbstgefertigten 145 grs. Ladungen.
Heute morgen habe ich dann endlich die bestellte Geco-Matchmunition testen können, 9 Para mit 139 grs. Geschossgewicht. Ich muss sagen, die schießt sich gar nicht schlecht! Die Präzision war mit faustgroßen Gruppen auf 20 Meter auch in Ordnung, die Trefferlage ist wie bei meinen selbstgefertigten 145 grs. Ladungen.
Freitag, 30. September 2011
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